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Freitag, 2. Juli 2010
Rhea-Lexikon: M wie Morgen-Terroristen
dark_diamond, 16:23h
Ich nenne sie "Morgen-Terroristen". Weil sie bevorzugt morgens zuschlagen und zumindest mir damit gehörigst auf den Geist gehen.
Die unscheinbaren Männchen und Weibchen kommen bevorzugt in den frühen Morgenstunden aus ihren Verstecken, um arglosen Opfern aufzulauern. Im Vorübergehen- scheinbar beiläufig- passiert es dann aber: Sie posaunen dem Schlaftrunkenen ein lautes "Guten Morgen!" ins Ohr. Dieser verbale Angriff wird durch einen äußerst fröhlichen Unterton noch verstärkt, das Gesicht mit einem hämischen Grinsen dekoriert.
Das Opfer wird jäh aus seinen Gedanken oder seinem Halbschlaf gerissen, und in der Überraschung kann es sich eines erwiderten "Guten Morgen!"s nicht erwehren. Die ekelhaft gute Laune der Morgen-Terroristen zu einer unmenschlichen Uhrzeit trifft jedoch sofort auf heimliche Ablehnung, Abneigung, Ärger. Denn der- gezwungenermaßene- Frühaufsteher ist eigentlich noch voll und ganz damit beschäftigt, aufzupassen, dass ihm die Augen nicht wieder zufallen. Dazu kommt nach erfolgtem Angriff der Ärger über den erwiderten Gruß- eigentlich wünscht man den Morgen-Terroristen ja gar keinen guten Morgen-, was die Laune des Opfers natürlich alles andere als hebt.
Leider kann man den Morgen-Terroristen schlecht ausweichen, denn sie starten ihre Angrifft meist beiläufig und im Vorbeigehen; man sieht ihnen ihre nervige Absicht leider nicht an. Allerdings besteht Grund zur Hoffnung: Während das morgendliche, gut gelaunte und lautstarke Grüßen auf dem Lande noch Usus ist, existiert neuesten Beobachtungen der Autorin zufolge dieser Brauch in städtischen Bereichen nicht. Hier werden wirklich nur gute Bekannte gegrüßt.
Falls sie sich zu der Gruppe der Morgen-Terroristen zählen, geben sie im Sinne eines besseren und schöneren Zusammenlebens künftig bitte besser Acht auf morgenmuffelige Frühaufsteher: Sie vertragen einfach noch keine gute Laune und laute Geräusche. Wie wäre es, wenn sie es einfach wie die Stadtmenschen halten würden: Gegrüßt werden nur noch die wirklich guten Bekannten, die sich auch darüber freuen können.
text by s.c.h.
Die unscheinbaren Männchen und Weibchen kommen bevorzugt in den frühen Morgenstunden aus ihren Verstecken, um arglosen Opfern aufzulauern. Im Vorübergehen- scheinbar beiläufig- passiert es dann aber: Sie posaunen dem Schlaftrunkenen ein lautes "Guten Morgen!" ins Ohr. Dieser verbale Angriff wird durch einen äußerst fröhlichen Unterton noch verstärkt, das Gesicht mit einem hämischen Grinsen dekoriert.
Das Opfer wird jäh aus seinen Gedanken oder seinem Halbschlaf gerissen, und in der Überraschung kann es sich eines erwiderten "Guten Morgen!"s nicht erwehren. Die ekelhaft gute Laune der Morgen-Terroristen zu einer unmenschlichen Uhrzeit trifft jedoch sofort auf heimliche Ablehnung, Abneigung, Ärger. Denn der- gezwungenermaßene- Frühaufsteher ist eigentlich noch voll und ganz damit beschäftigt, aufzupassen, dass ihm die Augen nicht wieder zufallen. Dazu kommt nach erfolgtem Angriff der Ärger über den erwiderten Gruß- eigentlich wünscht man den Morgen-Terroristen ja gar keinen guten Morgen-, was die Laune des Opfers natürlich alles andere als hebt.
Leider kann man den Morgen-Terroristen schlecht ausweichen, denn sie starten ihre Angrifft meist beiläufig und im Vorbeigehen; man sieht ihnen ihre nervige Absicht leider nicht an. Allerdings besteht Grund zur Hoffnung: Während das morgendliche, gut gelaunte und lautstarke Grüßen auf dem Lande noch Usus ist, existiert neuesten Beobachtungen der Autorin zufolge dieser Brauch in städtischen Bereichen nicht. Hier werden wirklich nur gute Bekannte gegrüßt.
Falls sie sich zu der Gruppe der Morgen-Terroristen zählen, geben sie im Sinne eines besseren und schöneren Zusammenlebens künftig bitte besser Acht auf morgenmuffelige Frühaufsteher: Sie vertragen einfach noch keine gute Laune und laute Geräusche. Wie wäre es, wenn sie es einfach wie die Stadtmenschen halten würden: Gegrüßt werden nur noch die wirklich guten Bekannten, die sich auch darüber freuen können.
text by s.c.h.
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