Freitag, 3. Dezember 2010
Unter dem Schnee
Unter dem Schnee lauert es
voller Energie und Tatendrang
und noch bevor du dir dessen gewahr wirst,
geblendet von der gespiegelten Sonne,
die Geräusche um dich herum geschluckt,
fällst du.
Unter der kalten Oberfläche schließlich brennt
ein alles verzehrendes Feuer-
hüllt dich sanft ein,
lässt dich nie mehr los,
macht deinen pulsierenden Schmerz
zu einem nie endenden Fest.
Und erlöst dich doch nicht.
Lässt dich nur erfrieren.

text by s.c.h.

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Es wird am Ende alles gut sein
Ist es schon zu spät, wenn man etwas vermisst, oder bereits vorher?

Ich denke mittlerweile, letzteres trifft zu. Wenn du etwas vermisst, trauerst du der verpassten Chance hinterher, und dann ist es schon viel zu spät.

Du jagst dem Abklatsch dessen hinterher, was du eigentlich wolltest. Es wird nie wieder so sein wie in dem Moment, als du es hättest tun sollen. So wie die Wolken einfach weiter ziehen, der schönste Sonnenuntergang einfach vorüber geht.

Und überhaupt gibt es für nichts auf dieser Welt den richtigen Zeitpunkt. Immer nur den falschen. Warte nicht darauf, dass irgendwann einmal alles hundertprozentig passt, denn das wird nie passieren.

Und glaube NIEMALS jemandem, der dir das Gegenteil erzählen will. Nur weil derjenige sich einmal selbst auf den Leim gegangen ist, will er bei dir das selbe versuchen. Du sollst auch weiter schön brav darauf warten, dass die ideale Gelegenheit naht. Und warten. Und warten.

Wage den Sprung, stürze dich ins Leben und du wirst sehen: Irgendwie wird alles ein großes Ganzes ergeben, alle Puzzlestücke fügen sich zusammen. Und es wird gut sein, wie du entschieden hast. Es wird am Ende alles gut sein.

text by s.c.h.

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