Freitag, 3. Dezember 2010
Es wird am Ende alles gut sein
dark_diamond, 21:00h
Ist es schon zu spät, wenn man etwas vermisst, oder bereits vorher?
Ich denke mittlerweile, letzteres trifft zu. Wenn du etwas vermisst, trauerst du der verpassten Chance hinterher, und dann ist es schon viel zu spät.
Du jagst dem Abklatsch dessen hinterher, was du eigentlich wolltest. Es wird nie wieder so sein wie in dem Moment, als du es hättest tun sollen. So wie die Wolken einfach weiter ziehen, der schönste Sonnenuntergang einfach vorüber geht.
Und überhaupt gibt es für nichts auf dieser Welt den richtigen Zeitpunkt. Immer nur den falschen. Warte nicht darauf, dass irgendwann einmal alles hundertprozentig passt, denn das wird nie passieren.
Und glaube NIEMALS jemandem, der dir das Gegenteil erzählen will. Nur weil derjenige sich einmal selbst auf den Leim gegangen ist, will er bei dir das selbe versuchen. Du sollst auch weiter schön brav darauf warten, dass die ideale Gelegenheit naht. Und warten. Und warten.
Wage den Sprung, stürze dich ins Leben und du wirst sehen: Irgendwie wird alles ein großes Ganzes ergeben, alle Puzzlestücke fügen sich zusammen. Und es wird gut sein, wie du entschieden hast. Es wird am Ende alles gut sein.
text by s.c.h.
Ich denke mittlerweile, letzteres trifft zu. Wenn du etwas vermisst, trauerst du der verpassten Chance hinterher, und dann ist es schon viel zu spät.
Du jagst dem Abklatsch dessen hinterher, was du eigentlich wolltest. Es wird nie wieder so sein wie in dem Moment, als du es hättest tun sollen. So wie die Wolken einfach weiter ziehen, der schönste Sonnenuntergang einfach vorüber geht.
Und überhaupt gibt es für nichts auf dieser Welt den richtigen Zeitpunkt. Immer nur den falschen. Warte nicht darauf, dass irgendwann einmal alles hundertprozentig passt, denn das wird nie passieren.
Und glaube NIEMALS jemandem, der dir das Gegenteil erzählen will. Nur weil derjenige sich einmal selbst auf den Leim gegangen ist, will er bei dir das selbe versuchen. Du sollst auch weiter schön brav darauf warten, dass die ideale Gelegenheit naht. Und warten. Und warten.
Wage den Sprung, stürze dich ins Leben und du wirst sehen: Irgendwie wird alles ein großes Ganzes ergeben, alle Puzzlestücke fügen sich zusammen. Und es wird gut sein, wie du entschieden hast. Es wird am Ende alles gut sein.
text by s.c.h.
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Freitag, 22. Oktober 2010
Mein Glück
dark_diamond, 18:44h
Zur Zeit bin ich meistens glücklich. Und es braucht nicht einmal viel, um mich glücklich zu machen. Es sind einzelne kleine Teile, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Natürlich bin ich ab und an auch mal schlecht drauf, aber dann weht der Wind mir wieder diese Puzzleteile vor die Füße wie Herbstblätter, die vor dem kommenden Winter noch ein bezauberndes Farbfestival veranstalten. Und ich freue mich darüber.
Ich habe etwas geschafft, für das ich mehr Energie als erwartet einsetzen musste. Habe mich nicht entmutigen lassen, Augen zu und durch. Und nun liegt die Aufgabe hinter mir, ich kann mich voll dem Kommenden zuwenden.
Das Lied hören, das man noch nicht kennt, aber das auf jeden Fall das Zeug hat, in den "inner circle" der persönlichen Tophits aufgenommen zu werden und sich freuen, wieder eine neue musikalische Perle vor die Füße gespült zu bekommen.
Die Sonne hinter dem Horizont verschwinden zu sehen, während sie mit ihrem letzten, warmen Licht die Welt streichelt. Zu wissen, dass sie zuverlässig wie immer auch am nächsten Morgen wieder aufgehen wird. Und die Welt aus dem Zugabteil an sich vorbeirasen zu sehen.
Den einen Moment genießen, der wahrscheinlich so nah als möglich an die Perfektion heran kommt, bevor er wieder vorüber gezogen ist. Und spüren, dass man lebendig ist. Dem Herzschlag der Welt lauschen. Sich auf den nächsten Moment freuen können.
Es macht mich glücklich, zu wissen, dass ich die Chance auf eine tolle berufliche Ausbildung habe, die nicht einfach ist. Es macht mich stolz, auf das zurück zu blicken, was ich bereits geschafft habe.
Während dieses Lob des Lebens in meinem Herzen weiter glüht, hoffe ich manchmal insgeheim, durch mein zufriedenes Lächeln etwas von diesem wärmenden Licht an Andere weiter geben zu können. Mein Glück, das in der Vergangenheit nicht immer zum Greifen nah war für mich, mit ihnen teilen.
Das Leben ist schön.
text by s.c.h.
Ich habe etwas geschafft, für das ich mehr Energie als erwartet einsetzen musste. Habe mich nicht entmutigen lassen, Augen zu und durch. Und nun liegt die Aufgabe hinter mir, ich kann mich voll dem Kommenden zuwenden.
Das Lied hören, das man noch nicht kennt, aber das auf jeden Fall das Zeug hat, in den "inner circle" der persönlichen Tophits aufgenommen zu werden und sich freuen, wieder eine neue musikalische Perle vor die Füße gespült zu bekommen.
Die Sonne hinter dem Horizont verschwinden zu sehen, während sie mit ihrem letzten, warmen Licht die Welt streichelt. Zu wissen, dass sie zuverlässig wie immer auch am nächsten Morgen wieder aufgehen wird. Und die Welt aus dem Zugabteil an sich vorbeirasen zu sehen.
Den einen Moment genießen, der wahrscheinlich so nah als möglich an die Perfektion heran kommt, bevor er wieder vorüber gezogen ist. Und spüren, dass man lebendig ist. Dem Herzschlag der Welt lauschen. Sich auf den nächsten Moment freuen können.
Es macht mich glücklich, zu wissen, dass ich die Chance auf eine tolle berufliche Ausbildung habe, die nicht einfach ist. Es macht mich stolz, auf das zurück zu blicken, was ich bereits geschafft habe.
Während dieses Lob des Lebens in meinem Herzen weiter glüht, hoffe ich manchmal insgeheim, durch mein zufriedenes Lächeln etwas von diesem wärmenden Licht an Andere weiter geben zu können. Mein Glück, das in der Vergangenheit nicht immer zum Greifen nah war für mich, mit ihnen teilen.
Das Leben ist schön.
text by s.c.h.
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Sonntag, 10. Oktober 2010
Ode an.....
dark_diamond, 21:30h
Es ist an der Zeit, ein Loblied anzustimmen. Auf einen Teil meines Lebens, für den ich leider nicht immer so viel Zeit habe, wie ich gerne hätte. Der mich manchmal dafür mit reichlich Herzklopfen und einem hochroten Kopf bestraft- und trotz allem kann ich nicht von ihm lassen.
Ein Loblied auf einen treuen Begleiter, mit dem ich schon Manches durchgemacht habe und der mich sprichwörtlich durch Berg und Tal geleitet hat.
Eine Ode an etwas, das mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, auf seinen Weg zu achten. Dass man nicht nur das Ziel im Blick behalten muss, sondern auch manchmal auch schnell Hindernissen ausweichen muss, weil sonst die Reise schneller zu Ende sein kann als einem lieb ist. Dass man aber auch nicht zu verbissen auf die noch zu bewältigende Strecke starren darf, um den Mut nicht zu verlieren. Dass ich mehr schaffen kann als gedacht, wenn ich nicht aufgebe und dass manchmal der Weg zurück länger ist als der noch vor mir liegende.
Dies ist mein Dank an einen Weggefährten, der mir gezeigt hat, was wirkliche Freiheit ist: Seine eigene Spur zu finden und aus eigener Kraft neue Horizonte zu erreichen. Sich gegen den Wind zu stemmen und sich über prasselnde Regentropfen zu freuen. Seine eigenen Grenzen neu erfahren oder verschieben. Den Rausch der Freiheit am eigenen Körper spüren zu können, während mir die Welt zu Füßen liegt und an mir vorbei rauscht. Meine Umgebung in ihren vielen verschiedenen Farben und wechselnden Stimmungen wahrnehmen zu dürfen.
Ich wollte einfach nur mal danke sagen, dass ich das alles erfahren durfte.
Ich liebe mein Rennrad.

text + photo by s.c.h.
Ein Loblied auf einen treuen Begleiter, mit dem ich schon Manches durchgemacht habe und der mich sprichwörtlich durch Berg und Tal geleitet hat.
Eine Ode an etwas, das mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, auf seinen Weg zu achten. Dass man nicht nur das Ziel im Blick behalten muss, sondern auch manchmal auch schnell Hindernissen ausweichen muss, weil sonst die Reise schneller zu Ende sein kann als einem lieb ist. Dass man aber auch nicht zu verbissen auf die noch zu bewältigende Strecke starren darf, um den Mut nicht zu verlieren. Dass ich mehr schaffen kann als gedacht, wenn ich nicht aufgebe und dass manchmal der Weg zurück länger ist als der noch vor mir liegende.
Dies ist mein Dank an einen Weggefährten, der mir gezeigt hat, was wirkliche Freiheit ist: Seine eigene Spur zu finden und aus eigener Kraft neue Horizonte zu erreichen. Sich gegen den Wind zu stemmen und sich über prasselnde Regentropfen zu freuen. Seine eigenen Grenzen neu erfahren oder verschieben. Den Rausch der Freiheit am eigenen Körper spüren zu können, während mir die Welt zu Füßen liegt und an mir vorbei rauscht. Meine Umgebung in ihren vielen verschiedenen Farben und wechselnden Stimmungen wahrnehmen zu dürfen.
Ich wollte einfach nur mal danke sagen, dass ich das alles erfahren durfte.
Ich liebe mein Rennrad.

text + photo by s.c.h.
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Donnerstag, 16. September 2010
Was (nicht nur) Frauen gerne hören (4)
dark_diamond, 15:33h
Schön, dass ich mich immer auf dich verlassen kann.
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Ach, wie fliegt die Zeit dahin...
dark_diamond, 15:21h
Alle Jahre wieder passiert es, einfach so: Irgendwann ändert sich dann die Zahl, die die seit der eigenen Geburt vergangene Zeit beziffert, und- schwupps- ist man etwas älter geworden.
Bisher habe ich mich immer auf meine Geburtstage gefreut- und ich muss zugeben, vor allem auf die Geschenke. Leider werden die- so wie die Zahlen der Jahre seit meiner Geburt immer größer werden- im Laufe der Zeit langsam, aber sicher immer weniger. Schade, ist es doch unglaublich schön, sich wie ein Kind über Dinge zu freuen, die man noch kaum unter der Verpackung ertasten kann und die gleich in meinen Besitz übergehen werden.
Während die Zeit so an mir vorbei und um mich herum fliegt, habe ich also die Grenze erreicht, ab der man endgültig erwachsen ist und wohl definitiv nicht mehr zu den Teenagern gezählt wird. Obwohl, die habe ich eigentlich schon letztes Jahr überschritten, wenn ich es mir genauer überlege. Macht nix, ist auch egal. Dann halt nicht (mehr).
Das Wichtigste bei all den Zahlenspielen aber: Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. In 99 Prozent der Fälle fühle ich mich aber immer noch- gottseidank?- jung. Jünger jedenfalls als die Assoziationen, die ich mit meinen jeweiligen Alterszahlen verbinde, hergeben; vielleicht habe ich das Kind in mir und den jugendlichen Geist auch nur gut genug konserviert.
Wobei ich eigentlich keine Angst vor dem Altern an sich habe- schließlich kann diesem Prozess bisher noch niemand entrinnen. Aber ich denke, ich werde auch diesen Weg in Würde zu gehen wissen, ohne Liftings, Botox und Co., die den Verfall nur verzweifelt aufzuhalten versuchen und ab einem gewissen Punkt doch kläglich versagen. Illusion statt Arrangement mit der Realität, mit nachfolgendem Zerbrechen an Letzterer. Wobei die Illusion natürlich immer die leichtere Wahl ist.
Wie auch immer- der nächste mehr oder weniger "groß" zu feiernde Geburtstag ist dann in ein paar Jahren mein Dreißiger. Aber der aktuelle wird auch schön- im kleinen Freundeskreis- gefeiert werden. Wobei ein Jahr mehr auf dem Buckel für mich beileibe kein Grund ist, mich verzweifelt über den unaufhaltsamen Lauf der Zeit mit Unmengen an Alkohol vollaufen zu lassen.
Auf die Suche nach neuen Falten im Gesicht bin ich bisher jedenfalls noch nicht gegangen, und wer mir zum Geburtstag irgend welche Anti-Age-Produkte anschleppt, wird damit erbarmungslos selbst mumifiziert-das war keine Drohung, das war ein Versprechen.
text by s.c.h.
Bisher habe ich mich immer auf meine Geburtstage gefreut- und ich muss zugeben, vor allem auf die Geschenke. Leider werden die- so wie die Zahlen der Jahre seit meiner Geburt immer größer werden- im Laufe der Zeit langsam, aber sicher immer weniger. Schade, ist es doch unglaublich schön, sich wie ein Kind über Dinge zu freuen, die man noch kaum unter der Verpackung ertasten kann und die gleich in meinen Besitz übergehen werden.
Während die Zeit so an mir vorbei und um mich herum fliegt, habe ich also die Grenze erreicht, ab der man endgültig erwachsen ist und wohl definitiv nicht mehr zu den Teenagern gezählt wird. Obwohl, die habe ich eigentlich schon letztes Jahr überschritten, wenn ich es mir genauer überlege. Macht nix, ist auch egal. Dann halt nicht (mehr).
Das Wichtigste bei all den Zahlenspielen aber: Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. In 99 Prozent der Fälle fühle ich mich aber immer noch- gottseidank?- jung. Jünger jedenfalls als die Assoziationen, die ich mit meinen jeweiligen Alterszahlen verbinde, hergeben; vielleicht habe ich das Kind in mir und den jugendlichen Geist auch nur gut genug konserviert.
Wobei ich eigentlich keine Angst vor dem Altern an sich habe- schließlich kann diesem Prozess bisher noch niemand entrinnen. Aber ich denke, ich werde auch diesen Weg in Würde zu gehen wissen, ohne Liftings, Botox und Co., die den Verfall nur verzweifelt aufzuhalten versuchen und ab einem gewissen Punkt doch kläglich versagen. Illusion statt Arrangement mit der Realität, mit nachfolgendem Zerbrechen an Letzterer. Wobei die Illusion natürlich immer die leichtere Wahl ist.
Wie auch immer- der nächste mehr oder weniger "groß" zu feiernde Geburtstag ist dann in ein paar Jahren mein Dreißiger. Aber der aktuelle wird auch schön- im kleinen Freundeskreis- gefeiert werden. Wobei ein Jahr mehr auf dem Buckel für mich beileibe kein Grund ist, mich verzweifelt über den unaufhaltsamen Lauf der Zeit mit Unmengen an Alkohol vollaufen zu lassen.
Auf die Suche nach neuen Falten im Gesicht bin ich bisher jedenfalls noch nicht gegangen, und wer mir zum Geburtstag irgend welche Anti-Age-Produkte anschleppt, wird damit erbarmungslos selbst mumifiziert-das war keine Drohung, das war ein Versprechen.
text by s.c.h.
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Donnerstag, 9. September 2010
Was ich unbedingt noch lernen muss...
dark_diamond, 23:11h
... ist, mein Gegenüber gleich darauf aufmerksam zu machen, wenn mir etwas gegen den Strich geht. Und nicht mich im Nachhinein darüber zu echauffieren. Sondern es den Betreffenden gleich ins Gesicht sagen.
Funktioniert noch nicht immer, aber immer öfter. Immerhin.
Manchmal verschlägt es mir angesichts mancher Unverfrorenheit halt noch für eine zeitlang die Sprache. Aber mein Mundwerk beginnt langsam aber sicher zurückzuschlagen. Und jeder hat schließlich mal klein angefangen.
"Viele kleine Schritte an vielen kleinen Orten können das Gesicht der Welt verändern"
Fürchtet euch ((noch) nicht?)! Denn was noch nicht ist, wird noch werden! Ich arbeite kräftig dran!
Funktioniert noch nicht immer, aber immer öfter. Immerhin.
Manchmal verschlägt es mir angesichts mancher Unverfrorenheit halt noch für eine zeitlang die Sprache. Aber mein Mundwerk beginnt langsam aber sicher zurückzuschlagen. Und jeder hat schließlich mal klein angefangen.
"Viele kleine Schritte an vielen kleinen Orten können das Gesicht der Welt verändern"
Fürchtet euch ((noch) nicht?)! Denn was noch nicht ist, wird noch werden! Ich arbeite kräftig dran!
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Freitag, 3. September 2010
Einer der größten Fehler, die man bei mir machen kann- oder: Ich fordere Respekt
dark_diamond, 11:07h
Ich bin ein meist überaus analytisch denkender Mensch. Wahrscheinlich sind viele meiner Denkvorgänge für Außenstehende schwer zu begreifen, aber meistens bringen sie mich schnell an das gewählte Ziel.
Ich kann bestimmte Aussagen von Leuten, denen ich sehr nahe stehe, akzeptieren und mit ihnen umgehen, weil ich weiß, dass sie aus der Macht der Gewohnheit her entstehen. Aber von den meisten anderen Menschen, die mir an den Kopf werfen, dass ich dumm sei und mir "noch einmal gaaaaanz langsam" den vermeintlich überaus schwierigen Sachverhalt erklären wollen, lasse ich mir eine solche Unterstellung nicht gefallen. Erst gestern Abend wäre ich aus diesem Grunde im Kreise der Vereinskameraden fast geplatzt- vielleicht reagiere ich ja auch als Frau empfindlicher auf eine solche "Kritik" aus dem Mund eines Mannes.
Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn auf meine präzisen Fragen mit ellenlangen erzählerischen Umwegen und Einflechtungen geantwortet wird, was meinen Ärger in dieser Situation noch steigerte. Ich halte mich nicht für den Ursprung der Weisheit, aber ohne einen gewissen Grundrespekt geht es einfach nicht- darauf reagiere ich extrem allergisch. Zumal die betreffende Person bereits mehrmals Kommentare losgelassen und wohl manche für mich nicht wirklich nachvollziehbare Ansichten hat, die mich ziemlich irritiert hatten. Angesichts des frontalen Angriffes habe ich mit erhobener Stimme zurück geblafft- aber irgendwie habe ich jetzt immer noch das Gefühl, nicht kraftvoll genug verbal zurück geschlagen zu haben, um solche Entgleisungen künftig zu verhindern. Nun gut. Er hat den größten Fehler gemacht, den man bei mir machen kann. Und ich habe es als seinen Fehler definiert und aufgenommen. Aber es ging einfach nicht anders. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
Außerdem bilde ich mir ein, für Vorgänge innerhalb einer Gruppe eine "gute Nase" zu haben. Natürlich macht es mir auch Spaß, mir anhand dieser "Analysen" den ein oder anderen Gedanken über die Machtverhältnisse und deren Verschiebung zu machen. Nicht zuletzt bin ich mittlerweile so weit, dass ich meistens, wenn mir etwas partout nicht in den Kram passt, dies auch kundtun kann. Und momentan ist das innerhalb des Vereines Einiges. Leider bin ich im Laufe der vergangenen Jahre zu sehr zur Vereinsmeierin geworden, als dass ich dem Treiben ungerührt den Rücken zuwenden könnte. Auf den oben genannten Kameraden treffe ich zum Glück nicht immer und kann ihm meistens aus dem Weg gehen. Und davon, dass von Kameraden an meinem oder dem Stuhl meines Mannes gesägt wird, habe ich gottseidank noch nichts mitbekommen. Könnte sonst nicht nur für mich, sondern auch die Vereinsoberen eine unschöne Geschichte werden- und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.
Ich bin gern bereit, meine ganze Energie in den Verein zu stecken. Wenn ich aber merke, dass einige Leute eine "Scheißegal"-Einstellung entwickeln und fleißig verbreiten, hört bei mir der Spaß auf. Ein bisschen mehr Respekt mir gegenüber wäre für gewisse Leute auch nicht schlecht.
Grundsätzlich bin ich eigentlich auch kein nachtragender Mensch. Aber nach diesen Unterstellungen über meine Intelligenz, die zweifelsohne nicht zutreffend sind, bin ich mir nicht mehr sicher, ob sich das nicht doch ändert- zumindest für gewisse Personen. Alles in allem hat mir dieser Konflikt eine schlaflose und schlechte Nacht beschert wie schon lange nicht mehr- und mir wertvolle entspannte Minuten und gar Stunden gestohlen. Aber mich darüber nicht aufzuregen, habe ich beim besten Willen nicht geschafft. Meditieren soll ja helfen beim völligen Abschalten- könnte ich manchmal wirklich gebrauchen. Wenn ich mal Zeit zum Üben habe... (wahrscheinlich aber nicht so bald)
text by s.c.h.
Ich kann bestimmte Aussagen von Leuten, denen ich sehr nahe stehe, akzeptieren und mit ihnen umgehen, weil ich weiß, dass sie aus der Macht der Gewohnheit her entstehen. Aber von den meisten anderen Menschen, die mir an den Kopf werfen, dass ich dumm sei und mir "noch einmal gaaaaanz langsam" den vermeintlich überaus schwierigen Sachverhalt erklären wollen, lasse ich mir eine solche Unterstellung nicht gefallen. Erst gestern Abend wäre ich aus diesem Grunde im Kreise der Vereinskameraden fast geplatzt- vielleicht reagiere ich ja auch als Frau empfindlicher auf eine solche "Kritik" aus dem Mund eines Mannes.
Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn auf meine präzisen Fragen mit ellenlangen erzählerischen Umwegen und Einflechtungen geantwortet wird, was meinen Ärger in dieser Situation noch steigerte. Ich halte mich nicht für den Ursprung der Weisheit, aber ohne einen gewissen Grundrespekt geht es einfach nicht- darauf reagiere ich extrem allergisch. Zumal die betreffende Person bereits mehrmals Kommentare losgelassen und wohl manche für mich nicht wirklich nachvollziehbare Ansichten hat, die mich ziemlich irritiert hatten. Angesichts des frontalen Angriffes habe ich mit erhobener Stimme zurück geblafft- aber irgendwie habe ich jetzt immer noch das Gefühl, nicht kraftvoll genug verbal zurück geschlagen zu haben, um solche Entgleisungen künftig zu verhindern. Nun gut. Er hat den größten Fehler gemacht, den man bei mir machen kann. Und ich habe es als seinen Fehler definiert und aufgenommen. Aber es ging einfach nicht anders. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
Außerdem bilde ich mir ein, für Vorgänge innerhalb einer Gruppe eine "gute Nase" zu haben. Natürlich macht es mir auch Spaß, mir anhand dieser "Analysen" den ein oder anderen Gedanken über die Machtverhältnisse und deren Verschiebung zu machen. Nicht zuletzt bin ich mittlerweile so weit, dass ich meistens, wenn mir etwas partout nicht in den Kram passt, dies auch kundtun kann. Und momentan ist das innerhalb des Vereines Einiges. Leider bin ich im Laufe der vergangenen Jahre zu sehr zur Vereinsmeierin geworden, als dass ich dem Treiben ungerührt den Rücken zuwenden könnte. Auf den oben genannten Kameraden treffe ich zum Glück nicht immer und kann ihm meistens aus dem Weg gehen. Und davon, dass von Kameraden an meinem oder dem Stuhl meines Mannes gesägt wird, habe ich gottseidank noch nichts mitbekommen. Könnte sonst nicht nur für mich, sondern auch die Vereinsoberen eine unschöne Geschichte werden- und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.
Ich bin gern bereit, meine ganze Energie in den Verein zu stecken. Wenn ich aber merke, dass einige Leute eine "Scheißegal"-Einstellung entwickeln und fleißig verbreiten, hört bei mir der Spaß auf. Ein bisschen mehr Respekt mir gegenüber wäre für gewisse Leute auch nicht schlecht.
Grundsätzlich bin ich eigentlich auch kein nachtragender Mensch. Aber nach diesen Unterstellungen über meine Intelligenz, die zweifelsohne nicht zutreffend sind, bin ich mir nicht mehr sicher, ob sich das nicht doch ändert- zumindest für gewisse Personen. Alles in allem hat mir dieser Konflikt eine schlaflose und schlechte Nacht beschert wie schon lange nicht mehr- und mir wertvolle entspannte Minuten und gar Stunden gestohlen. Aber mich darüber nicht aufzuregen, habe ich beim besten Willen nicht geschafft. Meditieren soll ja helfen beim völligen Abschalten- könnte ich manchmal wirklich gebrauchen. Wenn ich mal Zeit zum Üben habe... (wahrscheinlich aber nicht so bald)
text by s.c.h.
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Freitag, 27. August 2010
Schnipsel und anderes wirres Zeug
dark_diamond, 21:57h
- manche Leute wissen einfach, auf wen sie sich im Notfall zu 99 Prozent verlassen können. Schön für diejenigen, die jemanden brauchen; blöd für die "Retter in der Not"
- brütende Hitze- kalte Regentage- brütende Hitze... schlimmer als eine Achterbahnfahrt
- ich hasse das Wort "gleich": es ist so herrlich unverbindlich und unpräzise
- wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt etwas zu tun: dann, wenn man bedauert, es noch nicht getan zu haben- oder schon davor?
- auf wie viel Luxus könnten wir eigentlich verzichten zugunsten derer, denen das Notwendigste zum Leben fehlt?
- müde, kaputt, urlaubsreif, Zweitjob zehrt....
- ... und wo bleibt der Regenbogen über dem Ganzen?
- brütende Hitze- kalte Regentage- brütende Hitze... schlimmer als eine Achterbahnfahrt
- ich hasse das Wort "gleich": es ist so herrlich unverbindlich und unpräzise
- wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt etwas zu tun: dann, wenn man bedauert, es noch nicht getan zu haben- oder schon davor?
- auf wie viel Luxus könnten wir eigentlich verzichten zugunsten derer, denen das Notwendigste zum Leben fehlt?
- müde, kaputt, urlaubsreif, Zweitjob zehrt....
- ... und wo bleibt der Regenbogen über dem Ganzen?
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Sonntag, 15. August 2010
... und kein bisschen leise
dark_diamond, 12:57h
Wir Menschen haben eine manchmal recht nervige Angewohnheit: Wir müllen unsere Umwelt zu- nicht nur mit Abfall aller Art, sondern auch mit Lärm. Das beginnt beim laut röhrenden Motorrad-Auspuff und endet bei der musikalischen Terrorisierung der Umgebung.
Letzteres Phänomen kann man mittlerweile überall beobachten: Auf der Straße, in den Zugabteilen oder in der Straßenbahn, natürlich auch auf (privaten) Partys. Ohne musikalische Dauerbeschallung scheint nichts mehr zu laufen, wozu Handy und IPod viel beitragen. Das Beste: Die Jugend lässt mittlerweile die gesamte belebte und unbelebte Umgebung in einem Umkreis von rund drei Metern an ihrem "Musikgenuss" teilhaben- und hört dabei für meinen Geschmack großteils schreckliche Musik.
Ob diese dann mit oder ohne Ohrhöhrer konsumiert wird, ist dann eigentlich egal: Bei beiden Hörarten kommt mittlerweile bei den Umstehenden fast gleich viel Musik an- gewollt oder ungewollt.Man kann dem Dauerlärm nur mit Mühe entkommen. Am liebsten würde man selbst die eigene Musik so laut aufdrehen, dass die aufdringliche und leider allgegenwärtige Hintergrundberieselung übertönt wird. Aber dieses "Lauter-als-der-Andere" kann die Situation an sich auch nur verschärfen, denn jemand anders mit verschiedenem Musikgeschmack würde wahrscheinlich auch bald auf die gleiche Idee kommen.
Nebeneffekte der "Lärm-Vermüllung":
a) Die Heranwachsenden machen sich durch zu hohe Lautstärkepegel das Gehör kaputt- falls sie überhaupt Ohrhörer tragen (kann mir ja eigentlich überwiegend egal sein)
b) eine Entwicklung unter dem Aspekt "der andere ist laut, also bin ich lauter" wird angestoßen (wovon auch ich direkt betroffen bin)
Bleiben also nur zwei Wahlmöglichkeiten: Den wuchernden Lärmteppich so gut es geht ignorieren oder selbst immer lauter drehen.
Notiz am Rande: Auch die Tierwelt ist von der Dauerbeschallung mittlerweile betroffen. Wie mehrmals mit eigenen Ohren gehört, gibt es mittlerweile Vögel, die von ihrem "normalen" Gesang abgewichen sind und nunmehr Handy-Klingeltöne imitieren. Dies soll ihnen wohl Vorteile gegenüber "traditionellen" Artgenossen verschaffen, die nur über das übliche Waffenarsenal der Balzlaute verfügen, habe ich mal irgendwo gelesen. Bleibt nur noch die Frage, ob Biologen dann in vielleicht fünfzig Jahren nicht mehr zwischen Amsel, Drossel, Fink und Star, sondern nur noch zwischen Nokia-, LG- und IPhone-Vögeln unterscheiden können.
text by s.c.h.
Letzteres Phänomen kann man mittlerweile überall beobachten: Auf der Straße, in den Zugabteilen oder in der Straßenbahn, natürlich auch auf (privaten) Partys. Ohne musikalische Dauerbeschallung scheint nichts mehr zu laufen, wozu Handy und IPod viel beitragen. Das Beste: Die Jugend lässt mittlerweile die gesamte belebte und unbelebte Umgebung in einem Umkreis von rund drei Metern an ihrem "Musikgenuss" teilhaben- und hört dabei für meinen Geschmack großteils schreckliche Musik.
Ob diese dann mit oder ohne Ohrhöhrer konsumiert wird, ist dann eigentlich egal: Bei beiden Hörarten kommt mittlerweile bei den Umstehenden fast gleich viel Musik an- gewollt oder ungewollt.Man kann dem Dauerlärm nur mit Mühe entkommen. Am liebsten würde man selbst die eigene Musik so laut aufdrehen, dass die aufdringliche und leider allgegenwärtige Hintergrundberieselung übertönt wird. Aber dieses "Lauter-als-der-Andere" kann die Situation an sich auch nur verschärfen, denn jemand anders mit verschiedenem Musikgeschmack würde wahrscheinlich auch bald auf die gleiche Idee kommen.
Nebeneffekte der "Lärm-Vermüllung":
a) Die Heranwachsenden machen sich durch zu hohe Lautstärkepegel das Gehör kaputt- falls sie überhaupt Ohrhörer tragen (kann mir ja eigentlich überwiegend egal sein)
b) eine Entwicklung unter dem Aspekt "der andere ist laut, also bin ich lauter" wird angestoßen (wovon auch ich direkt betroffen bin)
Bleiben also nur zwei Wahlmöglichkeiten: Den wuchernden Lärmteppich so gut es geht ignorieren oder selbst immer lauter drehen.
Notiz am Rande: Auch die Tierwelt ist von der Dauerbeschallung mittlerweile betroffen. Wie mehrmals mit eigenen Ohren gehört, gibt es mittlerweile Vögel, die von ihrem "normalen" Gesang abgewichen sind und nunmehr Handy-Klingeltöne imitieren. Dies soll ihnen wohl Vorteile gegenüber "traditionellen" Artgenossen verschaffen, die nur über das übliche Waffenarsenal der Balzlaute verfügen, habe ich mal irgendwo gelesen. Bleibt nur noch die Frage, ob Biologen dann in vielleicht fünfzig Jahren nicht mehr zwischen Amsel, Drossel, Fink und Star, sondern nur noch zwischen Nokia-, LG- und IPhone-Vögeln unterscheiden können.
text by s.c.h.
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Dienstag, 3. August 2010
Was (wahrscheinlich nur) Frauen gerne hören (3)
dark_diamond, 17:44h
Hast du dich geschminkt?
(verborgene Botschaft: du hast einen tollen Teint und eine schöne Haut)
(verborgene Botschaft: du hast einen tollen Teint und eine schöne Haut)
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